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30. August
OSTERHOLZER
KREISBLATT vom 1. März 2005
Thermodrucker
mögen die Kälte nicht
Dennoch herrschen beim Worpsweder Crosslauf gute Bedingungen / Lokalmatador
Schreiber wird Zweiter
Von
unserem Mitarbeiter Karsten Hollmann
Worpswede. Beste Crosslaufbedingungen fanden die Teilnehmer beim 31. Vorfrühlingslauf des TSV Worpswede auf dem Weyerberg vor. "Viel besser geht es nicht", erklärte Reinhard Wagner von der Startgemeinschaft Osterholzer Leichtathleten. Die Ergebnisse konnten sich ebenfalls sehen lassen. So gewann Oliver Muth aus Berlin den Hauptlauf über 9570 Meter in guten 38:43 Minuten vor Lokalmatador Jochen Schreiber.
"Die Strecke war gut zu laufen. Aufpassen musste ich nur auf die vielen Baumwurzeln", ließ Gabriele Laudan wissen, die sich auf der 3230 Meter langen Mittelstrecke nur ihrer Klubkollegin aus Worpswede, Angelika Langkusch, geschlagen geben musste. "Normalerweise ist meine Mama schneller als Angelika. Aber im Schnee tut sie sich immer ein bisschen schwer", berichtete die Tochter Lisa Laudan. Dies bestätigte die Mutter: "Es war mir stellenweise doch ein wenig zu glatt." Am liebsten hätte sie sich Schuhe mit Spikes angezogen: "Ich habe aber keine."
Runder
Tag für Ciftci
Ein richtig runder Tag war es für Hikmet Ciftci aus
Osterholz-Scharmbeck. Der mittlerweile für den TV Langen startende Läufer
entschied nach vier Monaten Pause zum einen die Mittelstrecke in hervorragenden
12:05 Minuten zu seinen Gunsten. Zum anderen feierte Ciftci auch noch den Sieg
seines Schützlings Jan Felix Topp über die 1300 Meter. "Das hast du super
gemacht", begrüßte der Coach den Nachwuchsläufer des VSK
Osterholz-Scharmbeck im Ziel. Sehr zufrieden war Ciftci auch mit seiner eigenen
Leistung: "Ich wollte nach meiner Verletzung eigentlich nur mal testen. Dafür
lief es sehr gut."
Grund zur Freude hatte auch Frank Rugen. Der Physiotherapeut der
Niedersachsenligafußballer des VSK Osterholz-Scharmbeck bejubelte den Erfolg
seines Sohnes Christian auf der 2220-Meter-Strecke. Rugen hat sich lange damit
abgefunden, dass sein Sohn kein Fußballer wird: "Christian ist ein reiner
Läufer. Aber das ist auch gut so."
Technische Probleme
Durch die niedrigen Temperaturen kam es beim Veranstalter zu technischen
Problemen. "Die Thermodrucker mögen die Kälte nicht. Deshalb sind diese
mir ein paar Mal verreckt", teilte Zeitnehmer Jan Schnakenberg mit.
Schnakenberg hielt im Zielbereich am Sportplatz per Funkgerät Kontakt mit
Organisator Kurt Schmidt im Startraum am Wasserbehälter. "Nein Kurt, noch
nicht", versuchte Schnakenberg den Start des 1300-Meter-Laufs für Schüler
C und D per Funk zu stoppen.
Doch der Startschuss war bereits gefallen und die Läufer unterwegs. "Da
haben jetzt alle Läufer fünf Sekunden weniger auf der Uhr, weil ich diese
nicht mehr rechtzeitig zurückstellen konnte", so Schnakenberg. Zeitnehmer
Jan Schnakenberg nannte auch den Grund, warum der Start- und Zielbereich nicht
identisch sind: "Wenn wir unten am Sportplatz starten, hätten sich die
Kinder am Berg bereits derart verausgabt, dass sie bereits nach wenigen Metern völlig
am Ende wären."
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