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30. August
Leichtathleten nur noch im Straßenlauf besonders stark
Kreisverband Osterholz hat seine Jahresstatistik vorgelegt /
Bestenliste weist 27 Rekorde für das
vergangene Jahr aus
Von unserem Redakteur Carsten Spöring
KREIS OSTERHOLZ. "Nur im Straßenlauf kann die aktive Wettkampf-Leichtathletik halbwegs zufriedenstellen" - mit diesen Worten umreißt der Vorsitzende im Kreis-Leichtathletikverband (KLV) Osterholz, Reinhard Wagner, in seinem "Nachwort zur Kreisbestenliste Osterholz 2007" die derzeitige Situation. Wagner hat das Zahlenwerk jetzt vorgelegt. Die Kreisrekorde der vergangenen Saison sind denn auch ein Spiegelbild dieser Aussage. Viele Bestmarken wurden auf den Langstrecken verbessert - und zudem von Senioren. Selbst die überregionalen Meister der zurückliegenden Wettkampfperiode aus dem Kreis Osterholz - auf Norddeutscher und niedersächsischer Ebene -, Christian Bard und Manfred Sturat, waren bereits jenseits der 45-Jahres-Grenze.
Wen sich der Kreisvorsitzende da viel lieber gewünscht hatte, veranschaulicht auch schon das Titelbild der Kreisbestenliste 2007: Es zeigt die B-Schüler-Staffel über 3x1000 Meter, die in der Besetzung David Beckmann, Jan-Felix Topp und Jan Nolle den Bezirksmeistertitel geholt hatte. Wagner sah gerade bei diesen Titelkämpfen zumindest Licht am Horizont: "So bleibt die Hoffnung auf die nachrückenden Schülerinnen und Schüler, die insbesondere bei den Bezirks-Staffelmeisterschaften einen starken Eindruck hinterließen."
Ansonsten muss sich auch
der Kreisvorsitzende der Realität im Leistungsbereich beugen - trotz der
Tatsache, dass erstmals seit vielen Jahren wieder mehr als 500 Leichtathleten
für den Bereich des KLV Osterholz gemeldet sind. Im Jugend- und
Erwachsenenbereich falle die sportliche Bilanz 2007 aber eben "recht
ernüchternd" aus. In der Kreisbestenliste des vergangenen Jahres, die nach
Wagners Worten erstmals allein von der neuen Kreisstatistikerin Annegret
Bremeyer zusammengestellt worden ist, finden sich immerhin 27 Kreisrekorde. Ein
Großteil der Leistungsverbesserungen fand allerdings nicht mehr auf der Laufbahn
statt, sondern abseits der eigentlichen Leichtathletikanlagen.