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30. August
OSTERHOLZER
KREISBLATT vom 21. Mai 2004
Bezirksmeisterschaften am 16.05.2004 in Osterholz-Scharmbeck
Stabhoch-Bezirksmeister Holger Finke (4,20 m)
Klaus & Klaus mit Bezirkswettkampfwart
Helmut Behrmann
Von unserem Redakteur Carsten Spöring
Kreis Osterholz. Der Osterholzer Wettergott meinte es einmal gut mit den
Leichtathleten - nur Sonnenschein begleitete die Meisterschaften des Bezirks Lüneburg
im Stadion von Osterholz-Scharmbeck. Der Kreis-Leicht- athletikverband hatte
kaum Probleme mit der Ausrichtung dieser Veranstaltung, die 226 Teilnehmer aus
38 Vereinen anzog. Vier Siege und sechs zweite Plätze gingen an Osterholzer
Aktive.
Der neue Kampfrichterwart Hauke Mütel habe seine Feuertaufe mit Bravour
bestanden, sagte der Osterholzer Kreisvorsitzende Reinhard Wagner. Er merkte
zudem an, dass "positiver Teamgeist im Vorbereitungsteam und viel
Engagement einiger neuer Kampfrichter und Helfer" zu der gelungenen
Veranstaltung beigetragen hätten. Allerdings vermochte Wagner auch nicht zu
verhehlen, dass es bei Frauen sowie weiblicher und männlicher A-Jugend schwache
Teilnehmerfelder gegeben habe. Dafür freute er sich über die starke
Beteiligung bei der B-Jugend im Sprint und Weitsprung, überraschend aber auch
auf den beiden 800-m-Strecken.
Erster Titelträger der Ausrichter, die alle unter der Bezeichnung
Startgemeinschaft Osterholzer Leichtathleten (SOL) antreten, war Holger Finke
bei den Männern. Schon die 24,82 sec des 35-Jährigen über 200 m (Platz fünf)
beeindruckten, doch mit 4,20 m im Stabhochsprung war Finke konkurrenzlos, Rene
Kastenbein (LG Wesermünde) folgte erst mit 3,90 m.
Ein schwaches Ergebnis gab es beim Kugelstoßen, ansonsten eine Domäne im
Bezirk Lüneburg. Hier ging der Titel mit 10,90 m an Patrick Rohde (LG
Fallingbostel).
Im Sprint der Frauen setzte sich bezeichnenderweise die bereits 43-jährige
Brigitte Heidrich vom TSV Stelle vor der weitaus jüngeren Konkurrenz durch (100
m: 13,44 sec; 200 m: 27,94 sec). Im Kugelstoßen kam immerhin ein Feld von acht
Teilnehmerinnen zustande (Siegerin Iris Coors/LG Fallingbostel; 12,70 m), im
Diskuswerfen traten sogar zehn Frauen an. Hier siegte Catharina Mangels (TuS
Alfstedt) mit guten 41,25 m. Im Speerwerfen lag Coors (43,52 m) vor Michaela
Wagner (SV Munster; 40,32 m).
Die Sprintkonkurrenzen der männlichen A-Jugend gewann Fabian Kohrs vom LAZ
Celle doch recht klar (100 m: 11,40 sec, 200 m: 22,71 sec, 110 m Hürden: 14,93
sec). Die 800-m-Läufer stellte einzig die LG Nordheide (hier siegte der
Noch-B-Jugendliche Sören Ludolph in 1:55,80 min). Und für die SOL sprang der
Titel über 4x100 m (45,81 sec) in der Besetzung Patrick Poppe, Sebastian Dirlam,
Sebastian Stelljes und Paul Felgner heraus. Im Stabhochsprung schließlich
sicherte sich Martin Zweigert (LG Hanstedt) Platz eins bei gleicher Höhe (3,60
m) gegenüber Sebastian Stelljes (SOL), der ebenfalls im Kugelstoßen Zweiter
(11,64 m) sowie im Diskuswerfen Dritter wurde (31,84 m), dafür aber im
Speerwerfen mit der persönlichen Bestleistung von 41,70 m gewann. Platz zwei
mit dem Diskus ging an Sebastian Dirlam (35,45 m).
In der B-Jugend schaffte es Paul Felgner aus sechs Vorläufen (!) auf Rang zwei
(11,58 sec). Noch erfreulicher aber war diese Platzierung in seinem ersten
Rennen über 400 m in 53,62 sec. Über die 110 m Hürden wurde Sebastian Dirlam
Dritter (15,80 m). Einen Osterholzer Doppelsieg gab es im Stabhochsprung, da
Dirlam erneut einen Kreisrekord hinlegte (4,10 m),
während sich Patrick Poppe zwar gegenüber dem Vorjahr um 60 cm (!) auf 3,80 m
steigerte, aber eben mit Platz zwei vorlieb nehmen musste. Poppe sprang daneben
gute 5,85 m weit (4.). Bemerkenswert sind zudem die 59,76 m von Sascha Cordes
(TSV Wiepenkathen) im Feld der zwölf Speerwerfer.
Bei den gleichaltrigen Mädchen kam Anna Klimek (LG Kreis Nord Stade) zu gleich
drei Titeln (100 m: 12,73 sec; 100 m Hürden: 15,31 sec; Weit: 5,30 m). Die
100-m-Vierte Jacqueline Niemann (13,12 sec) von der ausrichtenden SOL ging dann
die 400 m in ihrem ersten Rennen über diese Strecke noch zu langsam an, wird
aber bald mit schnelleren Zeiten als den 64,75 sec aufhorchen lassen. Eine persönliche
Bestleistung im Hochsprung überquerte Martina Szymanski (SOL; 1,45)
Ergebnisse