30. August

OSTERHOLZER KREISBLATT vom 3. Februar 2005
Nicht zufrieden stellend

Osterholzer Leichtathleten haben in Hannover mehr erwartet
Von unserem Redakteur Carsten Spöring


Kreis Osterholz. Nicht ganz zufrieden waren die Aktiven der Startgemeinschaft Osterholzer Leichtathleten (SOL) mit ihrem Auftritt bei den Niedersächsischen und Bremer Landesmeisterschaften der Erwachsenen und B-Jugend im Bundesleistungszentrum Hannover. Bei den Frauen verzichtete Kristin Ringel als Vorlauf-Dritte am ersten Wettkampftag über 60 Meter in 7,82 Sekunden auf die Finalteilnahme. Sie wollte sich auf ihre Spezialdisziplin 60 Meter Hürden konzentrieren. Hier gewann die SOL-Athletin am zweiten Tag ihren Vorlauf in 8,75 Sekunden sicher. Im Frauen-Finale lief Kristin Ringel dann sogar 8,67 und wurde damit Zweite in Niedersachsen - hinter Carolin Nytra (Bremer LT/8,57) und Johanna Bloch (LG Hannover/8,61). Allerdings war die Osterholzer in weder mit ihrem Lauf noch ihrer Leistung zufrieden, da ihre Bestzeit bei 8,53 Sekunden steht. Nun hofft sie auf die norddeutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende an gleicher Stätte sowie auf die deutschen Hallenmeisterschaften am 19. und 20. Februar in Sindelfingen.

Bei der männlichen B-Jugend setzte sich Paul Felgner über 400 Meter an die Spitze seines 400-Meter-Zeitlaufes (52,42 Sekunden). In der Rangfolge aller sechs Zeitläufe lag er am Ende auf Platz fünf und wurde Vierter in Niedersachsen. Aber auch Felgner hatte sich etwas mehr erwartet. Ein kleiner Rempler nach 150 Metern, beim Übergang vom Lauf in Bahnen nach innen, kostete ihn durch den Verlust des Laufrhythmus' einige Zehntelsekunden.

Am zweiten Meisterschaftstag durfte Paul Felgner dann nach diesem 400-Meter-Kraftakt mit dem Ergebnis über 200 Meter zufrieden sein. In 23,37 Sekunden hatte er seinen Vorlauf gewonnen. In den Endläufen erreichte er dann 23,46 Sekunden und wurde damit erneut Vierter in Niedersachsen. Sein Trainer Reinhard Wagner wunderte sich jedoch über den starken jüngeren Jahrgang der B-Jugend. So sind die beiden Besten - Silvio Kemnitz (VfL Wolfsburg/22,65) und Henning Mohr (TSV Wiepenkathen/22,90) - erst 1989 geboren, Felgner und die übrige Finalkonkurrenz dagegen bereits 1988.

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