Kreisrekord über 200 Meter für Tom Schröder bei Norddt. Meisterschaften in Lübeck

Fünf Athleten der Startgemeinschaft Osterholzer Leichtathleten (SOL) hatten die Richtwerte für die Norddeutschen Meisterschaften der U 20 und U16 in Lübeck erfüllt und so machte sich eine kleine Gruppe zu einem Wochenend-Ausflug auf an die Ostseeküste.

Bei schönem Leichtathletik-Wetter am ersten Wettkampftag kamen Tom Schröder in 11,47 Sek. und Jan Hansel in 12,30 Sek. vom TV Lilienthal in ihren 100 m-Vorläufen zu neuen persönlichen BestzeitenTom Schröder erreichte damit den Zwischenlauf, wo er sich der noch in der U18 startberechtigte Sprinter nochmals geringfügig auf 11,46 Sek. steigerte. Dennoch konnte er sich nicht für den Endlauf gegen die zum Teil bis zu drei Jahre älteren Konkurrenten qualifizieren.

Linus Pieper vom TV Schwanewede kam in 11,70 Sek. nicht über den Vorlauf hinaus, hielt sich dann aber beim Weitsprung schadlos, wo er im letzten Versuch mit 6,61 m seine Bestleistung um satte 27 Zentimeter steigern konnte und in dem starken Feld auf Rang sieben einen Platz auf dem Siegerpodest ergatterte. Im Hochsprung am zweiten Tag musste er bei regennasser Anlaufbahn und einer ungewohnten Anfangshöhe von 1,75 m jedoch passen und ohne gültigen Versuch die Segel streichen.

Christin Müller vom TV Schwanewede überquerte im Hochsprung diesmal 1,63 Meter bei der Jugend W 15 und belegte am Ende den fünften Rang. Am zweiten Tag erreichte sie dann noch das B-Finale über 80 m Hürden und belegte dort am Ende in guten 12,88 Sek. den dritten Rang.

Tom Schröder schlug am zweiten Tag noch einmal auf der 200 Meter-Strecke zu und verbesserte bereits im Vorlauf in  22,75 Sek. den alten Kreisrekord der U18-Klasse um mehr als zwei Zehntelsekunden. Mit 22,73 Sek.  konnte er diese Zeit im Endlauf sogar nochmal leicht steigern und sicherte sich damit sogar die Bronzemedaille bei diesen Meisterschaften.

Pech hatte Magdalena Czernek von der TuSG Ritterhude, als ihr 800 m-Lauf erst nach der Hälfte gestoppt wurde, weil die Zeitmessanlage ausgefallen war. Beim Neustart eine knappe Stunde später konnte sie sich zwar als Achte in 2:32,90 Min.  noch in einer respektablen  Zeit aus der Affäre ziehen. Nach einem Jahr Wettkampfpause aufgrund einer schweren Knieverletzung und dem damit verbundenen Trainingsrückstand hatte sie jedoch noch nicht wieder das Ausdauervermögen, diese Doppelbelastung in kurzer Zeit wegzustecken und verpasste somit die erhoffte Zeit in Nähe ihrer früheren Bestzeit von 2:25,00 Min.